Bereits zum  33. Mal fand in diesem Jahr der wieder der Trierer Stadtlauf statt und lockte fast 4000 Läufer in die Innenstand. 
Da der Stadtlauf für alle Trierer Läufer eigentlich eine Pflichtveranstaltung ist, hielten auch meine Söhne und Ich es in diesem Jahr für angemessen dort zu starten.
Eine Panne wie letztes Jahr, als wir dank verspätetem Bus den Start verpasst haben, sollte uns dieses Jahr allerdings nicht mehr passieren.

Bericht 33. Trierer Stadtlauf

die Vorbereitung

„Gezielte Wettkampfvorbereitung“ heißt das Zauberwort für leistungsorientierte Läufer um eine Chance auf eine gute Platzierung zu haben. Meine Söhne und ich sind aber Spaß-/Genussläufer, dementsprechend gab und gibt es auch keine gezielte Wettkampfvorbereitung.
Maximilian lief ab ca. 3 Wochen vor dem Stadtlauf 2-3x die Woche zusammen mit mir zwischen 5-8 km. Wie bereits beim Mertesdorfer Ruwer-Riesling-Lauf zeigte sich im Training das das Maximilians Leistung einzig vom Seitenstechen kontrolliert wird und Max das Seitenstechen nicht kontrolliert. Die Leistungsschwankungen zwischen den einzelnen Läufen sind teilweise riesig wodurch keine Prognose für die Ziel bzw. die Pace für den Stadtlauf möglich ist.
Unser Plan ist ist also ganz einfach, Maximilian läuft vor und gibt das Tempo an, meine Aufgabe ist es Ihm unauffällig zu folgen und Ihn dezent zu motivieren :-).

Bei Jannick fiel die Vorbereitung noch knapper aus, er ging lediglich einmal mit Uns laufen und begleitete uns ein paar Mal mit dem Rad, für 1,6km sollte das reichen.

der Lauf

Um Stress am Lauftag so gut es geht zu vermeiden, hatte ich unsere Startunterlagen bereits einen Tag zuvor an der Porta Nigra abgeholt. Zu den Startunterlagen gehörten neben der Startnummer (mit Zeitmessung) noch einiges an Werbematerial und eine Flasche Bitburger 0,0 (Pils, Radler, Kandimalz). 
Damit wir, nicht wie im letzten Jahr, den Start wieder verpassen, nahmen wir dieses Mal einen Bus früher und waren somit auch früh genug in der Innenstadt. 
Mit dem Warmlaufen hielten wir es wie bereits beim Training, nur das Nötigste, ca. 100m hin und wieder zurück müssen reichen.
Der zeitliche Ablauf der Läufe ist für Uns etwas ungünstig, da Jannick nämlich nur 5min. vor uns an einem anderen Startpunkt startet ist es Mir und Max leider nicht möglich seinen Lauf zu verfolgen ebenso können Jannick und meine Frau natürlich unseren Lauf auch nicht mit anschauen.

Startaufstellung, der Startbereich ist ordentlich gefüllt, denn zusätzlich zum 5,4km Jedermannslauf startet auch der Firmenlauf. Nach dem Startschuss dauert es deshalb eine Weile bis auch wir uns in Bewegung setzen können. Ich achte darauf keinem in die Füße zu treten und Maximilian nicht zu verlieren. Bereits kurz nach dem Startbogen ist die Straße breit genug und Maximilian und Ich ziehen erst einmal an vielen Läufern vorbei. Nach e
inigen Minuten entdecke ich auch meinen Vater der bereits kurz zuvor den Halbmarathon gelaufen ist und sich ebenfalls dem Tempo des Pacemakers (Maximilian) anpasst. 


Die ersten 2km waren wir mit deutlich über 5min./km relativ gemütlich unterwegs. Nach der 3km Marke erhöhte unser Pacemaker etwas den Druck, lief relativ konstant knapp unter 5min./km und fragte mich bereits ab wann er denn anfangen soll zu sprinten.

Was bis KM 4 noch ein lockerer Lauf für meinen Vater und Mich war entwickelte sich dann doch noch zu einem echten Kampf. Auf dem letzten Kilometer lief bzw. rannte Maximilian mit einer 4er Pace Richtung Ziel und die letzten paar hundert Meter sprintete Er los wie wild und ich müsste lügen wenn ich sagen würde „ich hätte Ihn noch überholen können“.

Zu Jannicks Lauf kann ich leider nicht viel sagen, da ich Ihn erst nach unserem Zieleinlauf wieder sah, er sah allerdings zufrieden und gut gelaunt aus :-).

Bild kurz vor dem Zieleinlauf

Bericht 33. Trierer Stadtlauf

Ergebnisse

So, die Ergebnisse, mit einer Zielzeit von 27,45 min. kann Maximilian wirklich sehr zufrieden sein. Trotz des langsamen Einstiegs liegt seine Durchschnittspace bei genau 5min./km und er bleib vom Seitenstechen verschont.

Jannick lief die 1,6km lange Strecke in starken 8:02 min. und lief damit genau die gleiche 5er  Pace wie wir.

Der nächste Lauf für Maximilian wird wohl das Flutlichtmeeting am 16. September im Moselstadion Trier oder der Silvesterlauf sein. Mein nächster Lauf wird meine OCR Premiere bei „Mission Mudder Saarland“ (28.08.2016), dort werde ich mit meinem Arbeitskollegen über die 10km (33 Hindernisse) starten. Der Lauf bzw. die Anmeldung war übrigens eine Überraschung meiner Frau und das mein Arbeitskollege gleich mit angemeldet wurde war auch für Ihn eine Überaschung :-).

Bericht 33. Trierer Stadtlauf
Bericht 33. Trierer Stadtlauf
Bericht 33. Trierer Stadtlauf
Viele Bilder des Stadtlaufs gibt es beim Trierischen Volksfreund, die kompletten Ergebnisse aller Läufe gibt es HIER .

An der Organisation gab es auch in diesem Jahr wieder einmal nichts auszusetzen.

2 Kommentare

  1. Ein bisschen positiv sympathisch bescheuert bist du ja:) Das gefällt mir!
    Nein Quatsch, als Trainer kann ich das auch nur empfehlen.
    Derzeit bereite ich mich selber auf das 250km Atacama Crossing Rennen vor und mache dabei nur HIT Training.

    Chris

    • Hallo Chris,
      danke für deine Einschätzung meiner Person :-). Ich bin natürlich weder Trainer, noch haben meine Kids oder ich irgendwelche Ambitionen, wir machen nur Spaß :-). Für einen 250km Lauf muss man schon „ETWAS“ mehr und strukturierter trainieren. Ich wünsche dir viel Glück für dein Projekt. VG Patrick

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