Laufbloglaufbuch salm

Viele Einsteiger und ambitionierte Läufer benutzen Trainingspläne oder bestimmte Trainingsmethoden um Ihre Leistung zu steigern oder auf ein bestimmtes Ziel hin zu trainieren

Trainingspläne für 10km, Halbmarathon und Marathon und den gewünschten Zielzeiten gibt es unzählige. Dazu kommen bestimmte Trainingsmethoden, wie z.B. die Running Willi Methode oder die Steffny Methode.

Als ich mit dem Laufen anfing benutzte auch ich einen Trainingsplan und zwar den meiner Adidas App für 10km. Schnell stellte sich jedoch heraus das ein Plan für mich einfach zu unflexibel ist. Beruf und Familie mit 5 Kindern sind schon kaum mit einem Trainingsplan zu vereinbaren, dazu kommt dann auch noch das der Plan bestimmt „heute musst du schnell laufen“ oder „kurz“ oder „lang“ und das ob du willst oder nicht.

Mit der Zeit habe auch ich, wie viele andere auch, einen für mich optimalen Weg gefunden mein Training so zu gestalten das ich flexibel bin, meine Leistung sich ständig steigert und der der Spaß am Laufen nicht verloren geht. Diesen Weg nenne ich jetzt einfach mal die „Salm Methode, effektives Lauftraining ohne Plan“ :-).

 

Meine Trainingsmethode in wenigen Sätzen

Wichtigster Bestandteil des Trainings ist, Abwechselung, neue Reize setzen.
Wer ständig die gleiche Strecke in der gleichen Geschwindigkeit läuft, verliert nicht nur irgendwann die Lust, auch eine Leistungssteigerung bleibt irgendwann aus.
Um möglichst viele neue Reize zu setzen laufe ich sehr viele verschiedene Strecken mit verschiedenen Profilen und verschiedenen Längen (Wald, Asphalt, Trail, Bergauf, Bergab, 8-35km). Ich laufe nicht 2mal die selbe Strecke im selben Tempo hintereinander. Ich baue sehr oft Sprints oder Tempopassagen in meine Läufe mit ein. Ich laufe verschiedene Schuhe im Wechsel um einseitige Belastungen zu vermeiden.
Ich bin davon überzeugt das sich mit dieser Methode alle Ziele 10km, Halbmarathon, Marathon, Ultra erreichen lassen ohne den SPaß am Laufen zu verlieren.

Ausgleichssport

Lange Zeit hielt ich Ausgleichssport für unsinnig. Neben Schwimmen und Radfahren fiel mir allerdings auch kein Sport ein. Zum Schwimmen hatte ich nicht wirklich Lust und zum Radfahren fehlte mir das Rad. Als ich dann jedoch mein Felt Nine Eighty  bekam begann ich natürlich regelmäßig Rad zu fahren. Neben der täglichen Tour zur Arbeit und zurück (ca. 12km) machte ich auch regelmäßige Touren im Wald.
Bereits bei den ersten Ausflügen wurde mir schnell klar, Radfahren ist nicht Laufen. Brennende Muskeln und Muskelkater kamen am Anfang recht häufig vor. Beim Laufen, besonders am Berg, merkte man jedoch den positiven Effekt des Radfahrens sehr deutlich. Die durchs Radfahren „neu gewonnenen“  Muskeln unterstützen die bereits Vorhandenen optimal und man hat einfach mehr Power und mehr Reserven um lange Berge hochzuziehen.

 

Ich will keinesfalls Trainigspläne oder Methoden schlecht machen, für mich ist jedoch klar das Laufen mein Hobby ist und mir Spass macht, deshalb lasse ich mir auch von keinem Plan vorschreiben wie ich zu Laufen habe und mir damit den Spaß verderben.
Wer Lust am Laufen hat sollte einfach seine Tagesform und Laune ausnutzen. Bist du gut drauf dann laufe einfach ein paar Kilometer weiter oder schneller oder querfeldein. Hast du Lust jeden Tag zu laufen, solange dein Körper es zulässt steht dem nichts im Wege.

 

 

meine Trainingsdaten

– 3-4 Trainigseinheiten pro Woche
– Paces 03:45 – 05:30
– 50-70 Kilometer pro Woche
– 1000-2500 Höhenmeter pro Woche
– 5km Zeit < 20:00 (inoffiziel) letzte offizielle Zeit 5,4km, 23:55 (2013)
– 10km Zeit < 41:00 (inoffiziel) letzte offizielle Zeit 46:50 (2013)
– Halbmarathon Zeit < 01:32:00 (inoffiziel) letzte offizielle Zeit 01:36:07 (2014)

 

Den Grund dafür warum die offiziellen Zeiten schon etwas älter sind gibts HIER

7 Kommentare

  1. interessanter Tipp. Ein prima Programm für ambitionierte Läufer. So ähnlich mache ich es, mit Ausnahme des Radfahrens. Dafür mehr Gymnastik und Rumpfstabi. Aber ich bin ja auch schon etwas älter ;)

    Viele Grüße
    Rainer

  2. Sie haben auch keine Ahnung vom Laufsport aber geben trotzdem gerne Ihren Senf überall dazu? Sie haben es auch satt schneller zu werden und posten lieber lahmarschige selbstgestoppte Zeiten auf Ihren zu kurzen Trainingsstrecken? Sie schreiben auch liebend gerne Laufblogs ohne die Grundregeln der deutschen Rechtschreibung zu kennen?
    Dann trainieren sie JETZT mit der Patrick Salm Methode!
    Der Clou an der Sache: Der ganze Scheiss ist schon seit Jahren bekannt und überhaupt nichts neues! Aber seien Sie flexibel und nutzen sie die verbleibende Zeit doch einfach um Testberichte zu schreiben die die Welt nicht braucht!
    Wenn Sie heute noch bestellen bekommen Sie mein “teilweise illegales“ Buch “Training im Paranormalen Bereich“ gratis dazu!! Worauf warten Sie noch???

    • Da ich ein Befürworter der freien Meinungsaußerung bin, werde ich den Kommentar nicht löschen. Aus dem gleichen Grund werde ich allerdings auch weiterhin Beiträge auf diesem Blog veröffentlichen. Des Weiteren finde ich es sehr schmeichelhaft das der anonyme Kommentator vor seiner äußerst negativen Beurteilung meines Tuns sich meinen Blog wohl aufmerksam durchgelesen hat. Die konstruktive Kritik nehme ich sehr ernst und deshalb versuche ich Mich, meine Rechtschreibung, meine Laufleistungen, Trainings und Beiträge bis zu Ihrer vollsten Zufriedenheit zu verbessern. NICHT :-)

      • Zugegeben, ich hätte es nicht über mich gebracht, diesen Leserbrief auf meinem Blog zu veröffentlichen. Den schreibe ich ja gerade, um den Lesern MEINE Meinung aufzuzwingen. ;)

        Doch zurück zur Sache: ich selbst habe auch keine Muße, einen Trainingsplan abzuarbeiten. Interessant wäre aber, seine eigenen Einheiten einmal im Nachhinein mit professionellen Trainingsplänen zu vergleichen. Ich vermute, dass das intuitive Training am Ende gar nicht so unstrukturiert ist, wie man meint. Runhappy!

  3. Ein interessanter und sicher effektiver Ansatz. Mein Trainingsplan als Triathletin sieht etwas anders aus, aber nicht viel anders, vor allem, wenn man sich das Laufen anschaut. Ich glaube auch, dass gerade die Abwechslung das ist, was uns am Training festhalten und nicht der Monotonie verfallen lässt.

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