Am 31.12.2014 fand der traditionsreiche Silvesterlauf statt und feierte damit sein 25 jähriges Jubiläum.

Den Startplatz für diesen Lauf habe ich beim Gewinnspiel des Trierischen Volksfreunds geownnen.

Zusätzlich zum Startplatz gehörte auch noch ein regelmäßiges Vorbereitungstraining zum Gewinn dazu, dieses Training konnte ich allerdings wegen der Überschneidung mit meinen Arbeitszeiten kein einziges mal besuchen, leider.

Der Silvesterlauf ist eigentlich ein „Silvesterlauftag“, da viele verschiedenen Läufe auf dem Programm stehen. (Bambinilauf, Mädchen-Jungen 8-11, Jugendlauf 12-19, Elite Läufe, Volkslauf).

Highlights sind mit Sicherheit der Sparkasse Elite Lauf der Frauen und der Bitburger Lauf der Asse. Trier zählt dabei als der bestbesetzte Silvesterlauf (Corinna Harrer, Diana u. Elina Sujew, Arne Gabius und viele internationale Topläufer aus aller Welt).

Um einen Startplatz beim Bitburger Lauf der Asse (Männer, 8km) zu bekommen ist eine Qualifikation beim „Flutlichtmeeting“ im Trierer Moselstadion nötig. Die Laufzeit muss dabei unter 36min. liegen. Hätte ich nicht erst einen Tag vor der Qualifikation von meiner Teilnahme beim Silvesterlauf erfahren hätte ich mich gerne für den Lauf der Asse qualifiziert um mal mit internationalen Stars am Start gewesen zu sein.

Ohne diese Qualifikation blieb mir also immer noch der Start beim Volkslauf der Männer (ca.600 Läufer). Die Startunterlagen besorgte ich mir einen Tag vor dem Lauf um dem Streß am Lauftag zu entgehen.

Wie immer gab es auch für diesen Lauf kein spezielles Training. Flache Tempoläufe auf kurzer Distanz habe ich eigentlich gar keine gemacht.
Als Zielzeit setzte ich mir bei diesem 8km Lauf 32:00min. was einer Pace von 4min./km entspricht, diese Pace laufe ich im Training ohne Probleme über diese Distanz.

Das Wetter am Lauftag war nicht gut, hätte aber durchaus noch schlechter sein können :-). Es war kalt aber überwiegend trocken, die Strecke war feucht aber nicht glatt. Zur mentalen Unterstützung hatte ich diesmal meine Frau und meine 2 Jungs dabei.
Was ich bei der Berechnung meiner Zielzeit natürlich nicht bedacht habe, die Strecke ist ein Rundkurs mit einer Länge von 1km, die Streckenbreite ist relativ begrenzt und es gehen ca.600 Läufer an den Start.
Beim Start stellte ich mich blöderweise auch wieder nicht weit genug nach vorne und bekam dafür auch sofort nach dem Startschuss die Quittung. Fast die komplette erste Rundec war einfach nur stressig, man kam nicht vorbei und hatte ständig Angst das einem irgendjemand in die Füße tritt und man stürzt und überrollt wird.
Nach der ersten Runde wurde es zwar besser, ungestört seine Pace laufen konnte man jedoch trotzdem nicht. Ständig musste man nach links oder rechts ausweichen, bremsen oder beschleunigen. Dieser Laufstil und die Tatsache das ich meine Jacke vor dem Lauf besser ausgezogen hätte raubten mir  dementsprechend schnell meine Kräfte sodass ich bereits in der 7. Runde kaum noch Kraft und überhaupt keine Lust mehr hatte.

Um meine Frau, die Kids und meine Fans :-) nicht zu verärgern zog ich die letzten 2 Ruden noch durch, das Ergebnis war mit fast 36min. aber natürlich enttäuschend.

Als Fazit kann ich sagen, der Silvesterlauf in Trier ist eine gut organisierte und top besetzte Laufveranstaltung für Klein und Groß. Der kleine Rundkurs durch die schöne Innenstadt hat seine Reize und auch für die Zuschauer ist es viel interessanter wenn die Läufer nicht nur einmal vorbei kommen. Wie immer trifft man viele Bekannte und die Stimmung ist super.
Ein idealer Lauf um das Jahr ausklingen zu lassen. Am besten läuft man hier jedoch ohne Uhr, denn Bestzeiten wird man beim Volkslauf wohl keine laufen.

 

Einige Bilder vom Silvesterlauf 2014 (Bilderquelle Laufreport.de) klicken für Galerieansicht

 

 

 

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Berichtigung:

einige Läufer haben mich darauf aufmerksam gemacht das die Qualifikationszeit für den Lauf der Asse nicht 36min. auf 8km sondern 36min. auf 10km ist oder eine Zeit von unter 28min. beim letzten Silvesterlauf.
Damit brauche ich mich nicht zu ärgern das ich nicht bei der Qualifikation dabei war, da ich diese Zeit sowieso nicht erreicht hätte.