Nachdem ich mir die letzten Wochen vorgenommen habe die ausgezeichneten Wanderwege unserer Region unsicher zu machen, war heute also der Romika-Weg dran. Wie auch der „Morscheider Grenzpfad“ gehört auch der Romika-Weg zu den sogenannten „Traumschleifen“, das sind schöne Rundwege in der Nähe des Saar-Hunsrück-Steigs. Obwohl der Weg als Traumschleife ausgeschildert ist, ist er nicht auf Seite der Traumschleifen aufgeführt (evtl. ein Fehler).
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Hier die offiziellen Eckdaten und Beschreibung des Romika-Weg (Quelle Wanderinstitut.de)
Der Name des Weges bezieht sich auf das Romika-Werk, ein für die Region wichtiges Schuhindustriezentrum, auf welches der Wanderer auf halber Strecke einen Blick werfen und sich anhand einer Tafel über die Geschichte des Werkes informieren kann. Herrlich sind die Kerbtäler, der Ruwer und ihrer Nebenbäche. Immer wieder hat man weite Aussichten und zum Schluss führt der Weg durch die Karl-May-Freilichtbühne.
Länge: |
11 km |
Profil: |
Mittelschwer wegen einiger Steigungen |
Gehzeit: |
3,5 bis 4 Stunden (Läufer ab 60min.) |
Saison: |
ganzjährig |
Startpunkt:
Pluwig, Parkplatz am Sportplatz oder Gusterath-Tal
Gastronomie direkt am Weg:
Gasthaus Reh
54317 Gusterath-Tal
Tel: 06588 / 435
GPS Daten des Weges >>
Wie bei allen Traumschleifen (Rundwegen) gibt es auch hier wieder mehrere Möglichkeiten in den Weg einzusteigen, ich nutze den Einstieg in „Gusterath-Tal“. Für mich bedeutet das erst mal ca. 9km warmlaufen und nachher auch wieder 9km auslaufen. Nach dem Einstieg in den Weg geht es auch schon ordentlich zur Sache. Nimmt man sich vor den Weg durchzulaufen sollte man Bergläufe gewöhnt sein. Bereits nach einigen Minuten wird auch bei diesem Weg klar, das die Auszeichnungen nicht von ungefähr kommen. Wunderschöne Singletrails bergauf und bergab dominieren auf der 11km langen Strecke.
Aufgrund von Windbruch und Forstarbeiten wurde die Wegführung an einigen Stellen eigentlich geändert, ich entschließe mich jedoch dazu dem ursprünglichen Weg weiter zu folgen.
Im weiteren Verlauf des Wegs wechseln sich Singletrails, Bachquerungen, Waldwege und Schotterwege ab. Teilweise mit kurzen Steigungen die eigentlich kaum noch laufbar sind.
Als Highlight verläuft der Weg auch noch an der Freilichtbühne der Karl-May Freunde Pluwig vorbei, welche ich trotz der Nähe zu meinem Wohnort bisher leider noch nie gesehen habe.
Wie alle premierten Wanderwege der Region, gibt es auch hier viele neue Bänke, Riesenstühle, Grillplätze und Aussichtsplätze. Besondere Highlight sind mit großen Infotafeln versehen.
Trotz der guten Beschilderung verlasse ich auch diesmal wieder 2-3 mal unfreiwillig den Weg, sodass ich jeweils bis zum letzten Markierungsschild zurück muss.
Verwirrend ist an einigen Stellen das die Beschilderung den weiteren Wegverlauf in unterschiedliche Richtungen ausweist. Auch wenn beide Wege nach einigen hundert Metern wieder zusammen laufen (ausprobiert) ist mir der Sinn dieser Verwirrung nicht ganz klar.
Am Ende benötige ich somit für den schönen eigentlich 11km langen Weg, 15km.
Zusammen mit Hin-/ und Rückweg stehen also am Ende des Laufes knapp 33km mit 560 Höhenmetern auf der Uhr.
Bilder des Romika-Wegs (Qualität ist dank Handy und Nebel nicht so toll)
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