Im Test dieses Mal mein erstes Produkt von Osprey aus Kalifornien, der oder die Duro 6.

Warum der oder die? Weil es einfach mehrere Bezeichnungen für das Produkt gibt, darunter Trinkweste, Trinkrucksack, Laufweste, Laufrucksack und natürlich auch einige in Englisch z.B. Running Vest, Running Pack, Hydration Vest oder Hydration Pack.

Im folgenden Bericht werde ich den/der/Rucksack verwenden, denn für mich ist eine Laufweste eher eine dünne Jacke ohne Arme.

Nachdem das nun geklärt ist schauen wir jetzt mal wie DER Duro 6 sich so in der Praxis schlägt und für was man ihn gebrauchen kann.

Meine allgemeine Meinung über Trinkrucksäcke/Laufwesten:

Früher hielt ich solche Produkte für relativ unsinnig und störend. Als ich Anfing regelmäßiger und etwas länger zu laufen begann auch das Interesse an den praktischen Helfern zu steigen.
Nach einigen Versuchen mit sehr günstigen Laufrucksäcken kam ich dann irgendwann beim Dynafit Enduro 12 an und nutze diesen inzwischen auch bei vielen kürzeren Läufen, denn oft müssen Schlüssel, Handy, Getränk, Mütze, Handschuhe und Regenjacke ja auch irgendwo verstaut werden.
Hat man sich einmal an einen gut sitzenden Laufrucksack gewöhnt, bemerkt man ihn im besten Falle gar nicht mehr.
Vorsicht gilt allerdings bei schlecht sitzenden Rucksäcken, diese können schnell den Spaß am Laufen in puren
Stress verwandeln und sogar den Laufstil negativ beeinflussen.

Tester: Patrick

Testzeitraum: ca. 3 Wochen

Hersteller: Osprey (Herstellerwebseite)

Modell: Duro 6

Kategorie: Trinkwesten, Trinkrucksäcke

Technologien/Extras: PowerMesh, Stow-on-the-Go, 2x Hydraulics 500ml SoftFlasks

Farbe: Phoenix Red

Material: 70Dx140D Nylon Ripstop

Gewicht: ca. 300g

Preis: UVP 120€

Zum Laufen geboren. Ospreys bekannte Liebe zum Detail und ein kompromissloses Feature-Set machen den Duro zu einem außergewöhnlich leistungsstarken Laufrucksack.

Der Duro 6 ist ein Lauf- und Trinkrucksack mit gutem Stauraum für das Nötigste. Er wurde entwickelt, um Hochleistungs- und Trailrunning Läufern genügend Platz für Getränk, Bekleidung, Proviant und Ausrüstung zu bieten.

Dieser Laufrucksack verfügt dank Hüftgurtflossen und Westen-Schnitt über hohen Tragekomfort und körpernahen Sitz. Das Tragesystem des Duro 6 besteht aus hautverträglichen Mesh Netzstoff, was ihn extrem bequem und atmungsaktiv macht, auch wenn es richtig zur Sache geht. Mehrere Stretchmesh- und Reißverschluss-Fächer vorne an Weste und Hüftgurt ermöglichen leichten Zugang zu Ausrüstung und Proviant – auch während des Laufens.

Duro 6 ist ein Trinkrucksack der Dir hohe Flexibilität für Deine Trinkstrategie bietet. Die oberen Fächer an der Weste beherbergen zwei mit inbegriffene 500 ml Soft Flasks flexible Trinkflaschen, die dank ihres verlängerten Schlauches und Beißventil das Trinken während des Laufens leicht machen. Ein internes Trinkblasenfach gibt Dir zudem die Flexibilität eine Trinkblase im Rucksack mitzunehmen, falls Du an heißen Tagen oder während langen Läufen zusätzliches Trinken benötigst. Das Fach ist kompatibel mit Ospreys Hydraulics™ LT Trinkblasen.

Kompressionsriemen sorgen für einen engen Sitz, während das große Stretchmesh-Fach ganz leicht eine wasserdichte Jacke, Mütze oder Handschuhe aufnimmt. Beide Schultergurte haben eine Stow-on-the-Go™ Schlaufe, mit der sich sehr bequem und clever Trailrunning-Stöcke transportieren lassen, ohne dass sie stören – und Du hast die Hände frei. Das clevere Design des Brustriemenverschlusses ermöglicht es Dir sie mit einer Hand zu öffnen, abzunehmen und anzupassen. Außerdem sind sie elastisch, damit sie bei tiefen Atemzügen oder hoher Aktivität nicht hinderlich sind.

Der Duro 6 Trinkrucksack ist zum Laufen geboren – ideal für diejenigen, die auf dem Trail hart trainieren möchten.

Duro ist kompatibel mit sämtlichen Hydraulics™ Trinkblasen.

Gewicht: 0.3 kg

Dimensions (CM): 41L / 20W / 13D

Fabric: 70D x 140D Nylon Ripstop

Ausstattung

  • Internes Trinkblasenfach
  • Interner Schlüsselclip
  • Reflektierende Grafiken
  • LED-Licht-Befestigung
  • Kompatibel mit der Hydraulics™ LT Trinkblase
  • Hautverträglicher Mesh-Stoff bietet Komfort
  • Seiten-Stretchfächer aus Mesh
  • Mehrere PowerMesh™ Fächer
  • Westen-Schnitt mit zwei verstellbaren/abnehmbaren Brustgurten
  • Stabilisierungsfach für Soft Flask Trinkflasche
  • Vorderes Reißverschlussfach
  • Stow-on-the-Go™ Befestigung für Trekkingstöcke
  • Zwei Hydraulics™ 500ml Soft Flasks mit einem verlängerten Schlauch-Verschluss mit Beißventil

 

Osprey Duro 6 Trinkweste/Trinkrucksack im Test – PSBLOG

[WERBUNG] Der Osprey Duro 6 wurde mir als ProduktScout von Outside-stories.de zur Verfügung gestellt [WERBUNG]
Dieser Bericht spiegelt dennoch nur meine persönliche, unabhängige Meinung und Erfahrung wieder und wird nicht vom Hersteller beeinflusst. Bilderquelle teilweise: ospreyeurope.com

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Optik/Haptik

Wie immer zuerst einmal die kleine Anmerkung, Geschmack oder Gefallen liegt natürlich im Auge des Betrachters und sollte bei funktionellen Produkten nicht unbedingt ein Kaufkriterium sein.
Nichts desto trotz isst das Auge ja bekanntlich mit und eine coole Optik ist auf jeden Fall ein nettes Extra ;-) .
Beim Duro 6 haben die Osprey Designer meiner Meinung nach sehr gute Arbeit geleistet und präsentieren ein Produkt welches besonders in der von mir getesteten Farbkombination richtig stylisch und modern aussieht.
Man bemerkt recht schnell das sich bei Osprey nicht nur die Designer Gedanken gemacht haben. Nachdem ich ja bereits einige solcher Produkte getestet und immer wieder bestimmte Schwachstellen entdeckt habe, fällt mir beim Duro 6 direkt auf das praktisch alle dieser kritischen Punkte nicht vorhanden oder einfach cleverer gelöst sind.
Es gibt 2 Brustgurte, welche in der Höhe verstellbar und auf beiden Seiten super leicht lösbar sind. Zusätzlich besitzt der Duro 6 2 seitliche Riemen und die Passform noch besser an den Körper anpassen zu können.
Der kleine Duro teilt seinen Stauraum clever auf, am Rücken gibt es natürlich ein Fach für eine Trinkblase, ein kleineres wasserfestes Fach mit Netz und Karabiner für Schlüssel oder Dokumente ein normales Staufach und ein zusätzliches Netz für größere Gegenstände.
Seitlich gibt es noch 2 Netze die während des Laufens erreicht werden können und Platz für z.B. Handschuhe, Riegel oder Obst bieten.
Auf der Vorderseite gibt es auf beiden Gurten jeweils eine größere Meshtasche, in der z.B. die 500ml Softflaschen Platz finden auf denen eine kleinere Meshtasche z.B. für Gels aufgesetzt ist.
Auf der linken Seite gibt es zusätzlich noch eine durch einen Reißverschluss gesicherte Tasche welche optimal für Smartphones geeignet ist.
Was ich auch super finde ist Osprey direkt 2 hochwertige 500ml Softflasks mit Verlängerung mitliefert. Diese Flaschen kosten bei anderen namhaften Herstellern zwischen 15€-25€ pro Stück extra. Trotzdem liegt der Duro mit 120€ preislich noch deutlich unter dem was manche Konkurrenten für ihre Rucksäcke ohne Flaschen verlangen.
Die Haptik macht einen sehr guten Eindruck, der Duro 6 und die einzelnen Materialien wirken sehr hochwertig und langlebig.
Die Verarbeitung wirkt ebenfalls sehr solide und fehlerfrei, schlechte Nähte oder Klebestellen sucht man hier vergebens.

Laufen mit dem Duro 6

Gute hochwertige Optik kann zwar kurz blenden, aber spätestens voll gepackt auf der Laufstrecke bemerkt man recht schnell ob der Hersteller sein Handwerk und seine Kunden versteht.
Das Anziehen und richtige Anpassen von Laufrucksäcken kann eine Geduldsprobe sein und führt nicht bei jedem Exemplar zum gewünschten Ergebnis.
Beim Duro 6 dagegen macht das Anziehen schon richtig Spaß.  Arme rein, klack, klack Brustgurte auf der gewünschten Höhe eingeklickt und siehe da, das Teil passt schon besser als alle meine anderen Rucksäcke nach ewiger Einstellung. 

Seitlicher Riemen

Unterer Brustgurt

Oberer Brustgurt

Obwohl der Duro auf Anhieb wirklich super sitzt möchte ich auch einmal an den Riemen ziehen :-) , also ziehe ich die 4 Verstellriemen jeweils noch 1-2 cm nach und erfreue mich daran wie gut der Rucksack sich anschmiegt. Das ist dann auf jeden Fall der Punkt an dem ich wirklich über die Bezeichnung „Rucksack“ nachdenke und ob diese überhaupt zum Duro passt, denn Rucksäcke sitzen ja eher als Fremdkörper auf dem Körper, der Duro ist  dagegen fast wie eine zusätzliche Hautschicht oder ein gut sitzendes Funktionsshirt. Natürlich kann sich solch ein Eindruck bei der ersten Anprobe und die Euphorie über etwas Neues nach einigen Kilometern unterwegs noch total verändern, aber nicht beim Duro 6. Auch nach mehreren Läufen bin ich jedes Mal aufs Neue begeistert und auch etwas verwundert darüber wie wenig ein Rucksack und die darin verstauten Gegenstände wackeln und nerven können.
Bis vor diesem Test dachte ich eigentlich das weniger wackeln als beim Dynafit Enduro halt nicht möglich ist. Daran habe ich mich zwar gewöhnt und fand es auch nicht mehr störend, aber trotzdem habe ich manche Dinge, wie z.B. die vorderen Flaschen nicht unbedingt gerne mitgenommen. Das ich sowohl aus den vorderen wie aus den hinteren Fächern des Enduro bereits Softflasks verloren habe macht die Sache da auch nicht wirklich besser. Seit ich den Duro nutze, nehme ich bei jedem Lauf mind. eine der 500ml Softflasks mit, egal ob ich sie brauche oder nicht, denn die Flaschen sitzen wackelfrei und kaum merkbar dicht an der Brust. Um die Sicherheit der Flaschen braucht man sich hier keine Sorgen zu machen, denn das haben die Designer von Osprey bereits getan und die entsprechenden Gummis zur sicheren Befestigung an der richtigen Stelle verbaut.
Seit ich den Duro habe überlege ich mir vorher nicht mehr ewig wie lange ich wohl laufen werde, ob ich etwas zu trinken mitnehmen muss oder eine Jacke, oder ob ich auch ohne Rucksack laufen kann, sondern ich ziehe den Rucksack auf jeden Fall an. Sogar wenn ich nichts außer dem Smartphone mitnehme, wird dieses im Duro transportiert, so wenig stört dieser Rucksack. In der Regel habe ich jetzt aber auch immer mind. eine Flasche Wasser, Tempos, Schlüsselbund, eine Regenjacke und eine Sonnenbrille dabei und warum? Genau, weil man es kann und es ja nicht stört :-).

Stauraum/Taschen/Befestigungen

Für mich und wahrscheinlich auch für die meisten von Euch ist die reine Größe des Stauraums deutlich unwichtiger als die Verteilung und Art. In der Regel wird bei Rucksäcken ein Fassungsvermögen in Liter angegeben, was allerdings lediglich die Größe des größten Faches angibt und recht wenig über die zusätzlichen Taschen oder Fächer aussagt. Hier hilft also nur genau hin schauen überlegen was man in der Regel so mit nimmt und ob diese Gegenstände in den vorhandenen Fächern sicher und an der richtigen Position verstaut werden können, denn manche Dinge möchte man auch während des Laufes in Reichweite haben. 

Beginnen wir auf der Vorderseite, die beiden Taschen für die Softflaschen mit ihrer Flaschensicherung habe ich ja bereits weiter oben angesprochen. Sie sind optimal positioniert und halten die mitgelieferten Flaschen aber auch 500ml anderer Hersteller fest und sicher. Da die gefüllten Flaschen aber ordentlich stramm sitzen ist es nicht ganz so einfach siein die Taschen zu bekommen.
Die Tasche mit Reißverschluss auf der linken Brustseite ist ideal für das Smartphone sicher zu verstauen und auch für große Modelle geeignet. Etwas ängstlich bin war ich allerdings beim ersten Verstauen des Handys in der Tasche schon, denn bei gefüllter Softflask erhöht sich der Druck auf das Telefon doch erheblich. Etwas schade finde ich das die Smartphonetasche nicht wasserdicht ist, das wäre perfekt. Die kleinen Netztaschen auf den Flaschen sind ideal für kleine Dinge wie Gels oder Riegel. Gegenstände ab der Größe einer Taschentuchpackung sollten dagegen lieber woanders verstaut werden, da sie ansonsten leicht verloren gehen. Die seitlichen Netztaschen fand ich beim Hands-On sehr cool und tatsächlich sind sie auch super praktisch für verschiedenste Dinge wie z.B. Handschuhe, Gels oder Riegel, zu Verstauen, wenn man diese nicht ganz weg packen möchte. In der Praxis bemerkte ich dann allerdings das die Taschen für mich nicht erreichbar sind. Fast wollte ich meinem Unmut darüber schon öffentlich Luft machen, doch dann erinnerte ich mich an den letzten Lauf mit meinem Enduro und dem Taschenproblem. Es ist nämlich so das ich den Enduro inzwischen seit einigen Jahren besitze und am Anfang problemlos während dem Laufen meine Flaschen aus den hinteren Taschen nehmen und auch wieder hinein stecken konnte. Beim letzten Lauf musste ich den Rucksack aber ausziehen, weil ich nicht mehr an die Flaschen kam, was mich ziemlich überraschte. Keine Ahnung woran es liegt, evtl. habe ich etwas an Gewicht zugelegt, an Gelenkigkeit verloren oder meine Arme sind mit den Jahren kürzer geworden, aber ich vermute das die Probleme mit den Duro Seitentaschen wohl eher an mir als an einer Fehlkonstruktion liegen.
Auf der hinteren Seite bietet der Duro 6 das was man erwarten kann und mehr. Für einen „Trink“rucksack ist das Fach für die Trinkblase natürlich absoluter Standard. Das Fach sitzt direkt am Rücken und nimmt problemlos alle 1,5l-2l Standardblasen auf. Öffnungen für den Trinkschlauch sind auf beiden Seiten zu finden und auch die Befestigung passt zumindest auf meine 3 Blasen.
Das mittlere Fach hat einige Besonderheiten, so ist es z.B. besser vor Wasser geschützt und in der Tiefe begrenzt. In Kombination mit der kleinen Netztasche und dem Karabinerhaken ist das Fach ideal für Dokumente, Schlüssel und alle Dinge nach denen man nicht lange in einer großen Tasche kramen möchte. Das Hauptfach des Duro 6 hat, wie bereits vom Namen zu erwarten, ein Fassungsvermögen von 6l was locker reicht um Ersatz- oder Regenkleidung zu verstauen. Das Extra auf dem Rücken ist das zusätzliche Netz, welches die Kapazität des Duro bei Bedarf ordentlich erweitert, denn sogar ein Schlafsack oder ein Fahrradhelm werden vom Netz gehalten wenn es sein muss. Das man das Netz mit Verschlüssen richtig weit öffnen und sicher schließen kann ist wirklich cool, warum die Verschlüsse aber über die anderen Reißverschlüsse gehen müssen ist mir nicht so richtig klar und oft auch echt störend. Grundsätzlich finde ich Stauraum Kapazität, Ausführung und Anordnung wirklich durchdacht.

Kleines Mittelfach

Jacke in Hauptfach

Jacke in Zusatznetz

Galerie

Fazit

Kritiker die glauben ein Rucksack stört beim Laufen, kennen den Duro 6 wahrscheinlich noch nicht.
Der Duro 6 von Osprey überzeugt mich auf ganzer Linie und verdrängt damit den Enduro von Dynafit als meinen Standardlaufbegleiter.
Der Duro 6 sieht nicht nur gut aus, sondern leistet sich auch keinen Patzer und übertrifft in vielen Punkten meine Anforderungen und Erwartungen.
Er lässt sich super schnell und gut anpassen, die beiden Brustgurte sind beidseitig mit einer Hand lösbar und höhenverstellbar, was ich bisher noch bei keinem anderen Rucksack gesehen habe. Dazu gibt es noch 2 seitliche Riemen zum Anpassen, was in Kombination zu einem perfekten Sitz am Körper führt, ohne wackeln, drücken oder scheuern.
Den Stauraum des 6 Liter großen Hauptfachs ergänzt Osprey nicht nur durch ein obligatorisches Trinkblasenfach und ein kleines separates Fach mit Netz und Karabinerhaken für Schlüssel oder Dokumente und 2 seitliche Netze, welche während des Laufes erreichbar sind, sondern ergänzt auch noch ein Netz, das es ermöglicht sogar große Gegenstände wie Schlafsäcke zu transportieren. Kleines Manko, die Befestigungen dieses Netztes verlaufen über die Reißverschlüsse der anderen Fächer und stören manchmal bei der Nutzung der anderen Fächer wenn man sie nicht vorher öffnet.
Ein weiterer riesen Pluspunkt beim Duro 6 sind die beiden hochwertigen 500ml Softflaschen mit Verlängerung. Diese Flaschen sind beim Kauf direkt dabei und passen perfekt in die vorderen Taschen (andere Flaschen natürlich auch). Die Flaschen sitzen sicher und wackelfrei in den Netztaschen, zusätzlich bietet der Duro 6 auch noch zusätzliche Gummischlaufen damit man die Flaschen auch wirklich nicht verliert. An einer der Schlaufen ist auch noch eine kleine Sicherheitspfeife befestigt, deren Lautstärke ist aber nicht der Rede wert.
Der Schultergurt auf der linken Seite bietet auf der Flaschentasche noch eine flache Tasche mit Reißverschluss welche perfekt für Smartphones (auch Große) geeignet ist. Bei zusätzlicher Nutzung einer vollen Softflasche auf dieser Seite muss das Handy aber einiges an Biegekräften und Druck aushalten, weshalb ich meist nicht beides zusammen in die Taschen stecke.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Duro 6 kann sich mehr als sehen lassen. Mit 120 € inkl. 2 sehr guten Soft Flaschen mit Verlängerung liegt der Preis deutlich, unter dem was die bekannten Konkurrenten für ihre Produkte verlangen. An der Qualität hat Osprey dafür aber nicht gespart, die Verarbeitung ist tadellos. Den Duro 6 kann ich jedem Läufer, Biker, Wanderer oder sonst irgendwie aktivem Menschen uneingeschränkt empfehlen.

Da ich keinen wirklichen Kritikpunkt beim Duro 6 finden konnte, hätte ich nur die wasserdichte Ausführung der Handytasche als winzig kleinen Verbesserungsvorschlag oder Wunsch.

Osprey Duro 6 Trinkweste

ab ca. 90€
9.5

OPTIK/STYLE

9.2/10

QUALITÄT

9.6/10

SITZKOMFORT

9.8/10

STAURAUM/NUTZBARKEIT

9.4/10

EXTRAS

9.2/10

PREIS-/LEISTUNG

9.8/10

Stärken

  • sehr guter Sitz, super einstellbar
  • viele Staufächer/Netze/Taschen
  • 2 sehr gute Softflaschen inklusive
  • 2 beidseitig einstellbare u. leicht lösbare Brustgurte
  • sehr gute Verarbeitung
  • sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Schwächen

  • Handyfach am Brustgurt könnte wasserdicht sein
  • Verschlüsse des hinteren Netzes verlaufen über die Reißverschlüsse aller Fächer