Nachdem HokaOneOne mich mit dem Mafate Speed bereits positiv überascht und alle Vorurteile gegenüber den maximal gedämpften Schuhen ausgeräumt hat, freue ich mich jetzt darauf dem brandneuen Speedgoat meine Trails zu zeigen.
Tester: Patrick Salm
Testzeitraum: ca. 3 Wochen ; versch. Läufe Asphalt, Waldwege, Weinbergswege, Trails (trocken, nass)
Details zum Schuh
Modell: Speedgoat
Kategorie: Trail
Sprengung: 5mm (27,5mm/32,5mm)
Gewicht: H275gr. US9 – D235gr. US7 ; bei mir 303gr. bei 45
Preis: UVP 130€
Verarbeitung und Materialauswahl sind erstklassig. Selbst beim Vergrößern während des fotografierens sind keinerlei Kleberückstände oder ähnliches zu erkennen. Neben der Aussensohle, welche von Vibram gefertigt wird, hat Hoka auch die Herstellung der Einlegesohle an Spezialisten (Ortholite) abgegeben.
Die Passform könnte für meine schmalen Füße ruhig noch etwas enger sein, ich habe allerdings keine Probleme den Schuh mithilfe der Schnürung an meine Füße anzupassen. Die Zehenbox ist mir persönlich breit und hoch genug, wobei Sie einigen „Zehen-Freiheit-Liebenden“ wahrscheinlich zu schmal sein wird.
Bei jedem Lauf begeistert der Speedgoat mich aufs Neue, egal ob ich damit auf Teer/Asphalt locker ein-/auslaufe oder mich abseits von befestigten Wegen oder Trails querwaldein einen Abhang „herunterstürze“, der Speedgoat gibt einem ein gutes und sicheres Gefühl.
Als Protektion bezeichne ich bei einem Trailschuh vor Allem den Zehenschutz und einen Durchtrittschutz. Beim Speedgoat gibt es keinen extra Zehenschutz aus Plastik wie z.B. beim Dynafit Feline, dennoch ist die Zehenkappe stabil genug um die Zehen vor Stöcken oder losen Steinen zu schützen. Ob der Speedgoat einen extra Durchtrittschutz zusätzlich zur Mittelsohle bzw. seiner Dämpfung hat ist mir nicht bekannt, allerdings hat es bisher kein Stein geschafft auch nur Ansatzweise bis zu meinem Fuss durchzudringen. Übrigens hat es auch bisher kein Stein geschafft sich im Profil zu verklemmen, da die Stollen zu weit auseinander sitzen.